Das Analyse-Tool für Industrieanlagen passt in den Koffer
Speziell für den Mittelstand eignet sich ein mobiles Sensor-System, das vom Fraunhofer-Institut in Lemgo entwickelt wurde. Es ist nicht größer als ein Reisekoffer, erfasst zahlreiche Daten einer Industrieanlage und leitet sie zur Analyse weiter.
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Das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung, Institutsteil Industrielle Automation ( IOSB-INA ), hat ein Sensor-System in Kofferform für die Erfassung von Daten und ihre Weiterleitung vorgestellt. Trotz seiner mit 80 x 50 cm geringen Größe enthält das Gehäuse eine Vielzahl an Messeinrichtungen. Unter anderem lassen sich Infrarot-, Vibrations-, Druck-, Distanz-, Temperatur-, Luftfeuchte- und Anlagenleistungsmessungen durchführen sowie diverse weitere physikalische Eigenschaften einer Anlage erfassen. Außerdem stecken eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), ein Computer, ein Gateway sowie ein LTE-Router im Koffer.
Die Daten sendet das System namens „ Inasense “ per Mobilfunk an eine Datenbank, wo sie sich dann beispielsweise mit Machine-Learning-Verfahren analysieren lassen. Unternehmen können auf diese Weise Ursachen für Qualitätsdefizite ermitteln oder Anzeichen für eine anstehende Wartung identifizieren. „Inasense“ ist in erster Linie für kleine und mittelständische Firmen gedacht. Sie benötigen mit dem System keine eigene Sensorik-Hardware oder spezielle Industrie-4.0-Kompetenz im Unternehmen.
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