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Gemeinsam mit der Offshore-Bohrfirma Noble hat General Electric das Bohrschiff Noble Globetrotter I mit einem digital gesteuerten Bohrturm ausgestattet. Er ist mit mehreren Sensoren und Kontrollsystemen versehen, deren Daten auf dem Schiff gesammelt und anschließend nahezu in Echtzeit an das Industrial Performance & Reliability Center von GE übermittelt werden. Dort werden sie analysiert, sodass der Betreiber drohende Ausfälle und erforderliche Wartungsmaßnahmen rechtzeitig erkennen kann. Dabei kommt ein Digital Twin der Bohranlage zum Einsatz, der um verschiedene Analysen erweitert wird, die nicht standardgemäßes Verhalten erkennen sollen. Auf Basis dieser Daten kann sich sowohl das Personal an Bord wie auch an Land jederzeit ein umfassendes Bild vom Zustand der Bohranlage machen.

GE hofft, dass es zu einer Lernkurve kommt, die irgendwann eine komplette Predictive Maintenance erlaubt. Dann sollen sich die Wartungsarbeiten auf das beschränken, was tatsächlich erforderlich ist. Letztlich könnte das zu einer Verringerung der Ausfallzeiten führen und die Kosten um etwa 20 % verringern. Noble will in den kommenden Monaten weitere Bohrschiffe digitalisieren und sieht das als Beginn einer Entwicklung hin zu komplett autonom arbeitenden Bohreinheiten.