Das erste Smartphone aus Deutschland kommt von Gigaset
Die Automatisierung gemäß den Standards von Industrie 4.0 macht’s möglich: Der Hersteller Gigaset kann sein neues Smartphone zum konkurrenzfähigen Preis in Deutschland produzieren
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Die meisten Smartphones der weltweit rund 100 Hersteller werden in Billiglohn-Ländern gefertigt, vor allem in Südostasien. Das deutsche Unternehmen Gigaset zeigt nun mit seinem neuen Modell GS 185, dass bei konsequenter Umsetzung der Konzepte von Industrie 4.0 auch eine Fertigung in Deutschland möglich ist. Das GS 185 wird komplett in Bocholt im Münsterland produziert und ist zu einem Preis von 179 Euro im Handel erhältlich.
Bereits seit 2014 arbeitete Gigaset an einem Industrie-4.0-Fertigungskonzept. 2016 und 2017 entstanden Musterserien, mit denen das Unternehmen die Fertigungslinie optimierte und eine erste eigene Großserie vorbereitete. Dabei setzte Gigaset stark auf eine Mensch-Maschine-Interaktion. Als Vorteil der Produktion in Deutschland nennt der Hersteller die höhere Flexibilität gegenüber den Wünschen von Fachhandel und Großkunden, logistische Vorteile durch den zentralen Standort sowie den guten Ruf, den in Deutschland gefertigte Produkte im Ausland genießen. Hinzu kommt die Sicherung der rund 550 Arbeitsplätze im Werk in Bocholt.
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