Das EU-Kreislaufwirtschaftspaket sorgt für Recycling-Innovationen
Das neu verabschiedete EU-Kreislaufwirtschaftspaket enthält höhere verbindliche Recyclingquoten für Siedlungsabfälle. Damit in Zukunft auch Kunststoffverpackungen verstärkt recycelt werden, müssen sie besser sortiert werden.
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Recycling ist ein zentraler Baustein eines effektiven Umwelt- und Klimaschutzes. In der EU legt deshalb das am 18. April verabschiedete Kreislaufwirtschaftspaket für die Mitgliedsstaaten höhere verbindliche Quoten fest. Bis 2035 sollen mindestens 65 % der Siedlungsabfälle und ab 2030 70 % der Verpackungsabfälle recycelt werden.
Etwas niedriger sind allerdings die vorgegebenen Quoten für Kunststoffverpackungen: Sie liegen bei 50 % bis 2025 und 55 % bis 2030. Und um diese Ziele zu erreichen, sind Innovationen in der Sortiertechnik erforderlich. Die vom Innovationsprogramm des Umweltbundesamts geförderte Sortieranlage von MEILO beispielsweise soll mithilfe von Nahinfrarotspektrometrie zwei Fraktionen aussortieren, die bisher nicht abgetrennt und deshalb verbrannt werden: kleinformatige PE-Folien und flexible Mischpolyolefine. Auf fluoreszierenden Markern (Tracern) basiert dagegen die Technologie von Polysecure : Beim Verfahren des Freiburger Unternehmens werden Materialien mit den Tracer-Substanzen markiert und können auf dieser Basis für das Recycling erkannt und sortiert werden. Eine erste Sortiermaschine befindet sich bereits in der industriellen Erprobung.
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