Das Funketikett will dem Barcode an den Kragen
Niederländisch-deutsche Zusammenarbeit macht’s möglich: In einem Forschungsprojekt wurde ein chiploses Etikett aus Nanosilizium entwickelt, das direkt auf Pakete gedruckt werden kann. Es ist umweltfreundlich und lässt sich schneller auslesen als ein Barcode.
31. Okt. 2019 Barbara RuschTeilen
Jährlich werden Milliarden Pakete über ihren Barcode identifiziert. Dazu muss allerdings jedes Einzelne zeitaufwändig gedreht, gescannt und gestapelt werden. Sehr viel schneller, nämlich per Funk, klappt die Identifizierung mit einem
Die neue Technik erleichtert nicht nur die Logistik, sie spart auch Ressourcen, denn das RFID-Etikett (Radio-Frequency Identification) und damit auch das Paket sind wiederverwendbar. Da das Etikett zudem ohne Chip auskommt, kostet es nur etwa einen Cent – ein Fünftel seines herkömmlichen Pendants. In Deutschland soll das Start-up „airCode“ die Technologie auf den Markt bringen, auch in den Niederlanden wird dafür ein neues Unternehmen gegründet.
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