Datenbrille und Headsets helfen – aber nicht immer
Smart Devices wie Datenbrillen oder modernen Headsets wird ein großes Potenzial in der industriellen Produktion und der Weiterbildung zugeschrieben. Eine Studie hat untersucht, wann sie helfen – und wann sie zur Belastung werden.
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24 Probanden sollten für die Studie am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) im Stehen und im Gehen Sortieraufgaben lösen. Einige trugen dabei eine Datenbrille oder ein Headset, über das sie Anweisungen bekamen. Es zeigte sich, dass Personen, die länger am Stück und im Stehen dieselbe Aufgabe wiederholten, mit Headset schneller reagierten. Dafür machten sie mehr Fehler. Die Gehenden konnten sich wiederholende Aufgaben mit der Datenbrille gut lösen. Wechselten die Aufgaben aber, reagierten sie langsamer, weil sie durch die Brille abgelenkt waren. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass der Erfolg von Smart Devices auch vom Arbeitsumfeld abhängt. Lenkt das Display der Datenbrille ab, könnte es sinnvoll sein, es vorübergehend abzuschalten.
Unternehmen sollten zudem beim Einsatz solcher Geräte den Datenschutz nicht vernachlässigen. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat bereits 2018 einen Leitfaden veröffentlicht, der entsprechende rechtliche Anforderungen bei adaptiven Assistenzsystemen zusammenfasst.
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