Der 3D-Druck von großen Komponenten lässt sich nachrüsten
Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT) hat ein neues Lasermodul für drahtbasiertes Laserauftragschweißen entwickelt. Es eignet sich für die Nachrüstung und lässt sich mit vorhandenen Robotersystemen koppeln.
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LMD-W-20-L heißt der neue Laserschweißkopf für drahtbasiertes Laserauftragschweißen (Laser Metal Deposition-Wire, LMD-W). Während sich das pulverbasierte, selektive Laserschmelzverfahren vor allem zur additiven Fertigung kleiner, komplexer Metallbauteile eignet, gilt das Auftragschweißen mittels Draht vor allem als günstige, materialsparende und umweltverträgliche Alternative für größere Werkstücke: Die Materialeffizienz des Verfahrens liegt bei 100 %. Zu den Einsatzbereichen zählt unter anderem die Herstellung großflächiger Komponenten für den Flugzeugbau .
Im Gegensatz zum pulverbasierten 3D-Druck sind die Anforderungen an die Steuerungselektronik allerdings anspruchsvoller und die Anlagen anfälliger gegenüber Störungen. Aus diesem Grund setzt der neue Laserbearbeitungskopf laut dem Fraunhofer IPT auf eine besonders robuste Konstruktion. Die integrierte Sensorik erlaubt die Anbindung an bestehende Industrieroboteranlagen und die fortlaufende Störungsanalyse während des Produktionsprozesses. Zudem ist das neue Modul mit Drähten aus unterschiedlichen Stahlsorten und Legierungen auf Titan- und Nickelbasis kompatibel.
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