Der autonome Transport kostet nur halb so viel
Durch die Digitalisierung und autonomes Fahren sollen sich die Transportkosten bis 2030 halbieren. Auch die Herstellung von Lkws dürfte durch den Wegfall der Fahrerkabine und das vereinfachte Design billiger werden.
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Das prognostiziert eine Studie des Beratungsunternehmens PwC . Den Großteil der möglichen Einsparungen in Höhe von 47 % bei den Transportkosten sehen die Berater im Personalabbau. Gleichzeitig ergäben sich „enormen Effizienzsteigerungen“: Statt aktuell 29 % könnten die Nutzfahrzeuge von 2030 an 78 % der Zeit ausgelastet sein. Grund dafür sei der Wegfall von Ruhepausen für die Fahrer und die Senkung von Leerlaufzeiten durch den Einsatz von Algorithmen.
Auch die Lkw-Hersteller können PwC zufolge künftig sparen. Wenn die Fahrerkabine entfalle, liege das Einsparpotenzial bei bis zu 30.000 Euro pro Fahrzeug. Dem stünden allerdings höhere Kosten für Technologie wie etwa bildverarbeitende Software entgegen. Unterm Strich könnte dennoch eine Kostensenkung von rund 7% stehen. Noch ist es aber nicht soweit: „Das fehlende Puzzleteil ist aktuell der automatisierte Abgleich von Fracht und verfügbaren Fahrzeugen“, erklärt Dr. Gerhard Nowak, Partner bei Strategy&, der Strategieberatung von PwC.
Auch die Beratungsfirma Roland Berger hat eine Studie zur Zukunft der Transportbranche veröffentlicht. Sie geht von einer Kostenersparnis von bis zu 40 % pro Kilometer aus. Mit komplett selbstfahrenden Lkws rechnen Roland Berger zwischen 2025 und 2030, sofern eine entsprechende Infrastruktur geschaffen werde.
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