Der Baukasten vereinfacht die Digitalisierung
Smarte IIoT-Sensoren sollen sich künftig nach dem Baukastenprinzip zusammenstellen lassen und so die Digitalisierung in Unternehmen erleichtern. Ein minimierter Aufwand bei der Einrichtung und Datenauswertung senkt die Einstiegshürde.
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Das Startup Bitmotec am Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) hat eine neue Generation von Sensoren für das industrielle Internet of Things (IIoT) entwickelt. Das Ziel der Gründer besteht in der Schaffung einer generischen Sensorenfamilie, deren unterschiedliche Modelle sich je nach geplantem Einsatz nach dem Baukastenprinzip zusammenstellen lassen. Dazu gehört auch eine spezielle Software, die sich per Tablet steuern lässt.
Der erste Prototyp ist auf die Digitalisierung eines Förderbands ausgelegt und besteht aus einem Temperatur-, einem Strom- und einem Schwingungssensor sowie einer 3D-Kamera. Der Clou des Systems ist die automatische, auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Auswertung der Messdaten. Auf einem Dashboard werden Stromverbrauch, Energiekosten, Schwingungsverlauf und Volumenströme angezeigt. Diese Daten erlauben beim Beispiel Förderband etwa, zu hohen Energieverbrauch zu erkennen oder defekte Tragrollen vor einem möglichen Ausfall zu identifizieren.
Die Unternehmensberatung Roland Berger attestiert derartigen Predictive-Maintenance-Lösungen im Kontext der Industrie 4.0 ein erhebliches Potenzial und hohe Wachstumsraten auf dem Markt.
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