Der Bund kündigt eine Wasserstoff-Strategie an
Die Bundesregierung will Wasserstoff als Energieträger und Rohstoff fördern. In einem Kurzpapier hat sie die „Nationale Strategie Wasserstoff“ vorgestellt, die Deutschland zu einem international führenden Anbieter entsprechender Technologien machen soll.
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Dafür soll unter anderem ein inländischer Wasserstoffmarkt aufgebaut werden. Zudem sollen Wasserstoff-Technologien forciert weiterentwickelt und schnell im industriellen Maßstab umgesetzt werden. Bis Ende des Jahres 2019 will die Regierung eine Strategie mitsamt Aktionsplan ausarbeiten. Welche Taten den Worten folgen, bleibt abzuwarten – immerhin wurde 2007 schon einmal ein „Nationales Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie“ ins Leben gerufen. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) jedenfalls sieht auch die Automobilindustrie in der Pflicht: Sie müsse nun bezahlbare Fahrzeuge auf den Markt bringen und „den Menschen zeigen, dass die Technik zuverlässig funktioniert“.
Für die Industrie sei Wasserstoff aus Ökostrom derzeit die nahezu einzige Möglichkeit, klimaneutral zu wirtschafte, schreibt „Der Spiegel“ . Entsprechende Konzepte wie Power-to-X, sprich: die Umwandlung von grünem Strom in ebensolche Energie, seien jedoch noch nicht flächendeckend nutz- und bezahlbar.
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