Der digitale Zwilling optimiert den 3D-Metalldruck
Siemens bietet eine Simulation, die digitale Zwillinge von 3D-Druckobjekten aus Metall erstellt. Damit lässt sich ein möglicher Verzug während der Fertigung vorab ermitteln und das Objekt vor dem Druck entsprechend ändern.
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Ab Januar 2019 integriert Siemens die Simcenter 3D Additive Manufacturing-Prozesssimulation in seine NX Software für additive Fertigungsprozesse. Die Lösung soll den Verzug an 3D-gedruckten Metallwerkstücken beheben, bevor dieser überhaupt entsteht. Dazu fertigt die Software einen digitalen Zwilling des herzustellenden Objekts an und ermittelt, ob und an welchen Stellen im Verlauf der Fertigung ein Verzug auftreten könnte. Im Anschluss erstellt sie einen optimierten Modellvorschlag, der die identifizierten Abweichungen kompensieren und so zum bestmöglichen Druckergebnis führen soll. Die Simulation wirkt Problemen entgegen, die im 3D-Metalldruck beim lokalen Aufschmelzen einzelner Druckschichten durch die entstehende Wärme auftreten. In der Folge erreichen die Werkstücke nicht die erhoffte Qualität oder der Druckvorgang bricht ganz ab.
Prozesssimulationen zur Fehlervermeidung im Vorfeld eines 3D-Druckvorgangs sind kein grundsätzliches Novum: EOS und Additive Works entwickeln gemeinsam die Software Amphyon, welche die additive Fertigung ebenfalls simulationsgestützt vorbereiten soll.
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