Der Digitalrat soll Deutschland digital voranbringen
Die zehn ehrenamtlichen Mitglieder des Rats werden mindestens zweimal jährlich mit der Bundeskanzlerin tagen. Die wünscht sich Frauen und Männer aus der Praxis, „die uns antreiben, die uns unbequeme Fragen stellen.“
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Vom Digitalrat e rhofft sich die Bundesregierung die nötige Expertise von außen, damit die Politik den digitalen Wandel in Deutschland erfolgreich gestalten kann. Die Gründung war bereits im Koalitionsvertrag (Zeile 2025 f.) festgeschrieben worden. Ziel ist der enge Austausch zwischen Politik und nationalen sowie internationalen Experten.
Besonderes Augenmerk liegt daher auf der Auswahl der Mitglieder. Dazu zählen Chris Boos, Gründer des auf künstliche Intelligenz spezialisierten Unternehmens Arago, Stephanie Kaiser, Gründerin des Healthcare-Startups Heartbeat Labs, und Andreas Weigend, der als promovierter Physiker an der Stanford University und der University of California lehrt. Sie und die weiteren sieben Auserwählten stünden alle für Praxiserfahrung und Innovation, heißt es bei der Bundesregierung weiter. Ihre Ideen sollen von der Politik in die Tat umgesetzt werden.
Der Digitalverband Bitkom mahnt indes zu Tempo: In Deutschland gebe es bei der politischen Flankierung und Unterstützung der Digitalisierung vor allem ein Umsetzungsproblem, sagte Präsident Achim Berg. Ob Breitband-Infrastruktur oder eine Strategie für die künstliche Intelligenz – die Vorhaben müssten „schnell und entschieden“ in die Praxis umgesetzt werden.
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