Der Frachtraum wird teurer
Die sogenannten Logistikweisen, darunter viele Vertreter von Forschungseinrichtungen und Unternehmen wie BASF oder Dachser, haben ihre Prognose für das Jahr 2019 abgegeben. Danach ist trotz steigender Kosten ein Umsatzwachstum von 1,7 % möglich.
Teilen
Zweimal im Jahr treffen sich die Experten, um über aktuelle Herausforderungen der Branche zu diskutieren. Wie die Bundesvereinigung Logistik (BVL) berichtet , wurden bei der jüngsten Zusammenkunft zehn Thesen für 2019 formuliert. So stehe außer Frage, dass der Frachtraum teurer werde. Das liege nicht nur an Mehrausgaben aufgrund des Fachkräftemangels, sondern auch am Preisanstieg bei Maut und Treibstoff. Außerdem, so die Weisen, werde IT zu einer immer wichtigeren Schlüsselressource. Die alten Prozesse im Transportmanagement seien nicht mehr wettbewerbsfähig. Kleine Logistikdienstleister hätten hier das Nachsehen, weil sie IT-Entwicklungen nur schwer vorantreiben könnten.
Generell, so die Weisen weiter, führe die Überbeanspruchung der öffentlichen Infrastruktur zu Effizienzverlusten, zudem fehle es an einer intelligenten Verkehrssteuerung. Die Experten prognostizieren, dass viele Städte und Unternehmen an neuen Lösungen arbeiten werden, die auf mehr Kooperation zwischen den Akteuren setzen. Das Wachstum 2019 sehen die Weisen bei etwa 1,7 %.
Die Logistikbranche selbst gibt sich verhalten optimistisch, wie eine Umfrage der Beratungsfirma PwC im Sommer 2018 zeigte: 45 % der CEOs der Branche glauben, dass ihr Unternehmen im nächsten Jahr wachsen wird.
Aussteller zum Thema
Interesse an News zu Ausstellern, Top-Angeboten und den Trends der Branche?
Browser Hinweis
Ihr Webbrowser ist veraltet. Aktualisieren Sie Ihren Browser für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und eine optimale Darstellung dieser Seite.
Browser aktualisieren