Der industrielle 3D-Druck entwickelt sich positiv
Während der weltweite Absatz von 3D-Druckern im Laufe des vergangenen Jahres in mehreren Bereichen hinter den Erwartungen zurückblieb, verzeichnete die Nachfrage nach additiven Fertigungssystemen für die Industrie einen deutlichen Zuwachs
3. Feb. 2019 Kai TubbesingTeilen
Das britische Marktforschungsunternehmen Context hat eine Übersicht zur weltweiten Entwicklung der Verkäufe von 3D-Druckern im Jahr 2018 veröffentlicht. Von einer verstärkten Nachfrage profitierten demnach vor allem industrielle Drucksysteme: Sie verzeichnen ein Plus von rund 27 % und machen 70 % vom Gesamterlös der Branche aus. Allein die Nachfrage nach Kunststoffdruckern stieg in den ersten drei Quartalen 2018 um 12 %. Auch bei Metalldruckern erhöhte sich der Absatz, vor allem in der vergleichsweise günstigen neue Geräteklasse zwischen 100.000 bis 125.000 US-Dollar. Zum Vergleich: 2017 lag der Durchschnittspreis entsprechender Systeme bei 479.000 US-Dollar.
Für eine weitere positiven Entwicklung könnte die Optimierung von Sintertechnologien im Metall-3D-Druck sorgen: Laut einer Untersuchung von AM-Power , einem Hamburger Beratungsunternehmen für additive Fertigung, ließen sich damit gegenüber dem Laserschmelzverfahren rund 40 % Kosten einsparen. Allerdings birgt das Sinterverfahren in einigen Anwendungsbereichen derzeit noch Nachteile bei der Verarbeitungsqualität.
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