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Wenn Tony Stark alias Iron Man virtuos eine virtuelle dreidimensionale Blaupause frei schwebend im Raum mit dem Zeigefinger hin und her bewegt, dann ist das näher an der Realität als man zunächst glauben mag. Eines der Unternehmen, das sich mit der Umsetzung solcher durchaus sinnvollen und daher wünschenswerten Szenarien befasst, ist die Holo-Light GmbH aus Westendorf in Tirol. Unter Einbeziehung moderner Mixed und Augmented Reality-Technologie entwickelt Holo-Light effiziente Lösungen für die Industrie 4.0. Dabei bietet das junge Tech-Enterprise neben Software Produkten in den Bereichen Qualitätskontrolle, Wartung, 3D-Daten Visualisierung auch auf den Kunden zugeschnittene Case Studies und Projekte zum Beispiel im Schulungs-, Wartungs- und Building Information Modelling Bereich. Auf der HANNOVER MESSE 2018 zeigen die Österreicher unter anderem ihre App Holo-View und den Holo-Stylus.

Die Holo-View App kommt dem Iron Man-Szenario schon verdächtig nahe. Sie transformiert CAD-Modelle in 3D-Hologramme, Daten können dabei mittels Drag and Drop auf jegliche Datenbrille gezogen werden. Holo-View ermöglicht die Überarbeitung und Präsentation von 3D-Modellen im virtuellen Raum, und dank des Multi-User-Zugriffs können Daten direkt im Team bearbeitet und überprüft werden. Mit dem Holo-Stylus stellt das Unternehmen zudem seine erste eigene Hardware vor, die den Umgang mit Mixed Reality enorm erleichtern soll. Der Stift fungiert als intuitives Eingabegerät, das durch seine Genauigkeit präziseres Interagieren mit Hologrammen, detailgetreues Zeichnen im Raum, aber auch viele andere Arbeitsausführungen erleichtert, bei denen eine möglichst filigrane Handbewegung gefragt ist. Der Holo-Stylus lässt sich mit allen gängigen Head-Mounted Displays nutzen und soll sich, so das Ziel von Holo-Light, als Standardeingabegerät für den gesamten AR-, VR- und MR-Bereich etablieren.