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Wenn bei PHOENIX CONTACT von Lösungen für die Elektromobilität die Rede ist, dann meint das schon länger mehr als nur die reine Ladeinfrastruktur. Denn moderne Elektrofahrzeuge können schließlich deutlich mehr, als Menschen und Güter von A nach B zu bringen und dabei ihre Batterien leer zu fahren. Schon länger hat man die E-Fahrzeuge im Blick, innerhalb von Energieverteilnetzen als wichtige Speicher zu fungieren und damit im Lastmanagement eine wichtige Rolle zu übernehmen. In diesem Zusammenhang zeigt PHOENIX CONTACT auf der HANNOVER MESSE 2023 unter der Überschrift „Vehicle-to-Grid“ neue Produkte, die für bidirektionale Energieflüsse ausgelegt sind.

Sektorenkopplung – Elektromobile als Energiepuffer

Fragestellungen zum Thema Energieverteilnetze und Lastmanagement gibt es nach wie vor reichlich: Wie lassen sich Energieflüsse harmonieren? Wie den Strom aus Wind und Sonne am besten in das Netz einspeisen? Welche Schnittstellen braucht es eigentlich auf dem Weg zu einer Gesellschaft, die ihren Energiebedarf ohne fossile Brennstoffe aus regenerativen Quellen deckt? Mit seiner All Electric Society verfolgt PHOENIX CONTACT einen Weg, der konsequent auf Sektorenkopplung setzt. Dieser integrative Ansatz soll auf der HANNOVER MESSE 2023 in technischen Lösungen sichtbar werden, die ein hohes Maß an Integrationsfähigkeit aufweisen. So ließe sich mit E-Fahrzeugen ein rentabler Speicher für überschüssige Energie aufbauen, die bei drohenden Lastspitzen wieder ins Netz eingespeist würde. Der Nutzen für so ein System wäre groß, da die Netzanschlussleistungen dadurch kleiner ausfallen können. Mittlerweile gibt es mit der ISO 15118 auch eine Norm, die die Rahmenbedingungen beschreibt. Und diese finden sich wieder im Produktprogramm Charx control modular von PHOENIX CONTACT.

Unmittelbare und mittelbare Ansätze

PHOENIX CONTACT fördert damit auf der einen Seite unmittelbar neue Entwicklungen der E-Mobilität und zeigt dies am Beispiel von High-Power-Ladekabeln, die ohne Kühlung arbeiten. Auf der anderen Seite nutzt das Unternehmen die Technologien aus der Mobilität für Applikationen, mit denen sich Sektoren koppeln lassen. Charx empfiehlt sich beispielsweise für die Energieversorgung von Elektrolyseeinheiten mit Gleichstrom – Stichwort Power to X.

Hoher Ausbaubedarf

Energie, Daten und Funktionen über bis dato feste Sektorengrenzen hinweg zu nutzen, hat zudem Auswirkungen auf die Automation und Vernetzung. PHOENIX CONTACT sieht hier noch einen hohen Ausbaubedarf an digitalisierter Netzinfrastruktur. Gefragt sind verteilte Systeme, die wiederum als schlüssiger Gesamtorganismus funktionieren müssen. Die Elektrifizierung, Vernetzung und Automatisierung von Sektoren und den verbindenden Schnittstellen werden neue Herausforderungen an die Projektierung von Schaltschränken mit sich bringen. So wird sehr sicher der Bedarf an kompakten Einheiten zunehmen, allein schon aufgrund des Modernisierungsbedarfs von Bestandsanlagen und -gebäuden. Der wachsende Markt lässt sich wirtschaftlich daher nur mit einem effizienten Engineering bedienen, so PHOENIX CONTACT. Schnelle Durchlaufzeiten bei Planung, Fertigung und Inbetriebnahme sollen für ein kurzes „Time-to-Market“ sorgen und so einen wertvollen Beitrag zur Wertschöpfung leisten.

Tempo ist gefragt

Den benötigten Geschwindigkeitszuwachs unterstützt PHOENIX CONTACT mit Software-Lösungen wie dem clipx Engineer für Planung von Baugruppen und Klemmenleisten. In dem Zusammenhang kommen auch Digitale Zwillinge zum Einsatz, die wiederum die Basis für durchgängige Prozesse entlang der kompletten Wertschöpfungskette bilden. Begleitend dazu bieten Markierungssysteme wie die Thermomark E-Series Unterstützung für einen effizienten und benutzerfreundlichen Kennzeichnungsprozess.

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