Der Roboter greift nach beliebigen Objekten
Ein Münchner Startup hat ein Bin-Picking-System entwickelt, mit dem das Anlernen der Maschinen überflüssig wird. Dabei arbeiten eine 3D-Kamera und eine KI-Software zusammen.
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Der Griff in eine Kiste mit unterschiedlichen Gegenständen, das Bin-Picking, gehört zu den schwierigsten Aufgaben für Roboter- beziehungsweise Cobot-Arme. Das Problem besteht zum einen in der sicheren Erkennung der Objekte, zum anderen im hohen Aufwand, der nötig ist, um die Roboter auf die verschiedenen Formen zu trainieren. Die Münchner Firma Robominds hat nun ein System entwickelt, mit dessen Hilfe Roboter die Objekte automatisch erkennen und ohne Programmierung an den richtigen Punkten nach ihnen greifen.
Robobrain-Vision ist eine Bin-Picking-Lösung, die aus einer 3D-Stereokamera und einer KI-Software auf einem leistungsstarken Computer besteht. Die Kamera nimmt hochauflösende Bilder des Arbeitsbereichs auf, die Software bestimmt anschließend die Greifpunkte der unsortierten Werkstücke. Material, Form und Oberfläche spielen dabei keine Rolle, die Gegenstände dürfen sich sogar überlappen. Das System kommt auch mit wechselnden Lichtverhältnissen zurecht.
Über ein UR-Plug-in klappt die Zusammenarbeit mit Cobots des Marktführers Universal Robots. Schnittstellen machen das System auch zu anderen Robotern und Cobots kompatibel, beispielsweise zu jenen von Kuka oder Franka. Als wichtigstes Anwendungsgebiet sieht Robominds die Logistik-Branche.
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