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Bereits im April 2017 hatte der 3D-Designspezialist Dassault Systèmes gemeinsam mit Bureau Veritas ein AIM-System (Asset Integrity Management) mit der Bezeichnung Veristar AIM3D vorgestellt. Mit ihm lassen sich über eine CAD-Software digitale Zwillinge von Frachtschiffen erzeugen, die auch Daten über den Zustand des Schiffes oder ganzer Flotten liefern.

Diesem proprietären Ansatz setzt nun eine Gruppe von Firmen und Forschungseinrichtungen ein offenes Modell entgegen. Die Beratungsgesellschaft DNV GL , die Norwegian University of Science and Technology ( NTNU ), Rolls-Royce sowie das Forschungsinstitut SINTEF Ocean wollen gemeinsam eine offene, standardisierte Simulationsplattform für den Schiffbau entwickeln. Unternehmen sollen damit in die Lage versetzt werden, Digital Twins von Schiffen zu erzeugen sowie daran neue Technologien und maritime Konzepte zu erproben. Aktuell arbeiten die an dem Projekt beteiligten Partner noch an den erforderlichen Spezifikationen für die Plattform. Die Beteiligten schätzen, dass die Entwicklung noch ein bis zwei Jahre in Anspruch nehmen wird.