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Als erstes lateinamerikanisches Land ist Mexiko seit dem 17. Februar 2018 Mitglied der Internationalen Energieagentur (IEA). Damit repräsentiert die IEA mit ihren gerade einmal 30 Mitgliedern (plus sieben assoziierten Ländern) inzwischen über 70 % des globalen Energieverbrauchs. Der Beitritt ist unter anderem auf die 2013 verabschiedete Reform des mexikanischen Energiemarkts zurückzuführen, die auch private Investitionen begünstigt. Bis Mitte letzten Jahres gab es nur drei größere Solarparks im ganzen Land. Das soll sich nun schnell ändern.

Aufgrund der sehr niedrigen Abnehmerpreise für Strom stammen die Solarpanels noch vorrangig aus dem asiatischen Raum. Deutsche Anbieter sind hingegen vermehrt bei Speziallösungen involviert. Auch bei einzelnen technischen Komponenten wie Wechselrichtern sind deutsche Firmen gut im Geschäft. So ist zum Beispiel die hessische Firma SMA Solar Technology seit Kurzem mit einer Präsenz in Mexiko vor Ort vertreten.

Der mexikanische Fotovoltaikmarkt ist insgesamt noch relativ jung, und Experten erwarten ein deutliches Wachstum der Solarbranche . Immerhin setzt sich Mexiko ehrgeizige Ziele: Bis 2050 sollen 50 % weniger Treibhausgasemissionen im Vergleich zu den Werten von 2000 erreicht werden. Die Regierung konzentriert sich dabei stark auf erneuerbare Energien. Zugleich wachsen die Bevölkerung und damit auch der Energiebedarf der Zukunft.