Der Solarstrom kommt aus der Folie
Die Dresdner Firma Heliatek testet in einem Pilotprojekt spezielle Photovoltaik-Folien zur Energiegewinnung. Sie haben den Vorteil, dass sie sich auf ganz unterschiedlichen Fassaden anbringen lassen.
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In einem Pilotversuch hat Heliatek auf einem Getreidesilo der Schneller Mühle in Donauwörth, Bayern, eine 230 m2 große Fläche rauen Betons mit 120 HeliaSol-Elementen beklebt, einer speziellen Solarfolie. Gemeinsam mit den Lechwerken (LEW) , einem regionalen Energieversorger aus Augsburg, will Heliatek die noch junge Technik in einem Langzeittest erproben. Die Folie soll eine Leistung von rund 10 kWp liefern und etwa 4.400 kWh Strom im Jahr erzeugen. Die Ergebnisse des Tests sollen in die weitere Produktentwicklung fließen.
Im Unterschied zu herkömmlichen Solarmodulen lässt sich die Folie auf unterschiedlichsten Fassadenformen und -oberflächen anbringen. Da sie außerdem auch bei hohen Temperaturen nicht an Leistung verliert, ist kein Lüftungsabstand zum Untergrund erforderlich. Stattdessen kann die Folie direkt auf die Fassade geklebt werden. Für den Pilotversuch wurde die Betonfassade zunächst mit einer speziellen Grundierung behandelt, um die Haftung des Folienklebers zu verstärken.
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