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Als eingetragener, gemeinnütziger Verein, gefördert durch den Bund (90%) und den Freistaat Sachsen (10%) betreibt das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) fachübergreifende Forschungen in den Bereichen Gesundheit, Energie sowie Materie. Ein Ziel ist es, Verfahren bis zur Marktreife zu entwickeln und auch den Markteintritt fördernd zu begleiten. Im Rahmen der weltweit bedeutendsten Industriemesse stellen die Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft jetzt ihre Ausgründungen auf einem gemeinsamen Start-up-Stand vor. Dazu gehört auch das neueste Projekt des HZDR, die erst kurz vor der HANNOVER MESSE 2014 gegründete Firma Biconex. Sie präsentiert eine innovative Technologie zur Veredelung von Kunststoffoberflächen.

Biconex bereitet die industrielle Nutzung einer umweltfreundlichen Variante der Kunststoffgalvanik vor. Die neue Beschichtungstechnologie verzichtet komplett auf die bisher für die Galvanisierung eingesetzte gesundheitsgefährdende Chromschwefelsäure, wodurch sich neben den gesundheitlichen Risiken auch die Kosten in einem erheblichen Maß reduzieren lassen. Hauptzielgruppe sind vor allem Hersteller chromverzierter Autozubehörteile, beispielsweise Türgriffe oder Kühlerapplikationen. Das junge Unternehmen hat sich zur Vorgabe gemacht, mit dem neuen Verfahren pro Tag die Beschichtung von bis zu 20.000 Quadratmeter Oberfläche zu ermöglichen. Das 2017 einsetzende Verbot von Chromschwefelsäure in der EU dürfte seinen Teil dazu beitragen, dass Bionex mit seinem Verfahren einer guten Zukunft entgegensieht.

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