Der Startup-Printer druckt große Prototypen
Mit variablen Düsen stellt der neue 3D-Drucker große Kunststoffteile schneller und dabei auch noch günstiger her als bislang üblich. Entwickelt hat ihn ein deutsches Startup.
Teilen
Die Firma Q.big 3D – „Q.big“ wird wie „Kubik“ ausgesprochen – aus Aalen in Baden-Württemberg hat einen Großraum-Kunststoffdrucker speziell für die Herstellung von Prototypen entwickelt. Die Düsen des Geräts lassen sich während des Druckvorgangs im Durchmesser variieren, die Auflösung passt sich dem jeweiligen Bauteil an. Im Inneren wird mit geringer Auflösung und hoher Geschwindigkeit gedruckt, für feine Strukturen und an der Oberfläche wird die Düse entsprechend verengt. Auf diese Weise lässt sich die Druckzeit deutlich verkürzen; ein 7 kg schweres Bauteil mit einer Oberflächenauflösung von 0,5 mm schafft der 3D-Drucker in 15 Stunden. Zudem verwendet er kein teures Filament als Material, sondern einfache Standardgranulate, beispielsweise in Form von Polylactiden (PLA), und arbeitet daher besonders preisgünstig. Aktuell verfügt der Drucker über eine Bauraumgröße von 1 x 0,5 x 0,35 m (L x B x H), demnächst sollen die Maße auf 1,5 x 1,0 x 1,0 m erhöht werden. Das Oberflächenfinish erlaubt Schichtgrößen von 0,3 bis 1,5 mm.
Q.big 3D ist ein Startup, das von drei Studenten der Hochschule Aalen gegründet wurde. Es wird im Rahmen des EXIST-Programms durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Aussteller zum Thema
Interesse an News zu Ausstellern, Top-Angeboten und den Trends der Branche?
Browser Hinweis
Ihr Webbrowser ist veraltet. Aktualisieren Sie Ihren Browser für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und eine optimale Darstellung dieser Seite.
Browser aktualisieren