Der Supercomputer aus Hessen bewahrt einen kühlen Kopf
In Hessen wurde ein bahnbrechendes Konzept für eine energieeffiziente Kühlstruktur von Großrechenzentren entwickelt. Dank eines europäischen Patents kann die Technologie nun weltweit vermarktet werden.
Teilen
Schon heute verbrauchen die örtlichen Rechenzentren in Frankfurt rund 20 % des gesamten lokalen Stroms, vor allem für ihre Kühlung – Tendenz steigend: Nach Hochrechnungen könnten im Jahr 2030 insgesamt 13 % des weltweiten Stromverbrauchs durch Rechenzentren verursacht werden. An der Goethe-Universität in Frankfurt und am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt wurde nun eine Technologie entwickelt , durch die Großrechenzentren und kommerzielle IT-Systeme um bis zu 50 % weniger Primärenergie verbrauchen als herkömmliche Rechenzentren.
Durch das europäische Patent für das Gesamtkonzept kann nun die weltweite Vermarktung der Green Technology durch das Münchner Unternehmen NDC Data Centers GmbH beginnen. „Die IT-basierte Gesellschaft benötigt für ihren enormen Datenhunger neue energetische Konzepte für Großrechner, die den Energieverbrauch drastisch senken. Eine solche Lösung hat Volker Lindenstruth von der Goethe-Universität entwickelt. Die Patentierung ist ein großer Schritt in Richtung auf eine Verbreitung und wirtschaftliche Verwertung dieser wirklich smarten Technologie“, freut sich Prof. Dr. Birgitta Wolff, Präsidentin der Goethe-Universität.
Aussteller zum Thema
Interesse an News zu Ausstellern, Top-Angeboten und den Trends der Branche?
Browser Hinweis
Ihr Webbrowser ist veraltet. Aktualisieren Sie Ihren Browser für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und eine optimale Darstellung dieser Seite.
Browser aktualisieren