Der VDE fordert die „technologische Souveränität“
Der weltweite Digitalisierungswettlauf stellt die deutsche Industrie vor eine gewaltige Herausforderung. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, bedarf es großer zusätzlicher Investitionen in wichtige Schlüsseltechnologien, sagt der VDE.
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In seinem Positionspapier „Technologische Souveränität“ sieht der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) starken Nachholbedarf auf Seiten der deutsche Industrie: Um die digitale Wende federführend mitzugestalten, sei ein stärkeres Engagement von Wirtschaft und Politik gefragt. Nur deutliche steigende Investitionen in Schlüsseltechnologien wie 5G, künstliche Intelligenz (KI), Mikroelektronik und Software könnten Deutschland auch weiterhin eine internationale Führungsrolle sichern.
Der Verband empfiehlt die Reform bisheriger Aus- und Weiterbildungskonzepte und fordert zudem eine intensivere Forschung. Zwar verfüge Deutschland über mehr „Hidden Champions“ als andere Länder, jedoch drohe ohne zusätzliche Maßnahmen der Verlust der technologischen Souveränität. Nach Ansicht des VDE ist u.a. der Aufbau einer wettbewerbsfähigen europäische Chip-Industrie nötig, um die Abhängigkeit von Importen aus China und des USA zu verringern. Diese Renaissance der europäischen Halbleiterfertigung könnte schon bald beginnen: So arbeitet Bosch in Dresden am Ausbau der Chipfabrik der Zukunft.
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