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Technische, organisatorische und menschliche Defizite in den Unternehmen öffnen Hackern Tür und Tor. Das ist das Ergebnis einer Umfrage , die der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. unter Mitgliedsunternehmen und Hochschulen durchgeführt hat. Als größte Gefahren hat der VDE Infektionen mit Schadsoftware, Erpressung mit Trojanern oder Ransomware, Einbrüche über Fernwartungszugänge und nicht zuletzt menschliches Fehlverhalten ausgemacht. Vier von zehn Befragten erklärten, ihr Unternehmen sei definitiv bereits Ziel von Cyber-Attacken gewesen, weitere 40 % gaben an, das nicht zu wissen, und nur jeder Fünfte verneinte die Frage.

Neben der breiten Angriffsfläche, die eine global vernetzte Produktion bietet, konnte die Studie ein weiteres Grundproblem identifizieren: Cyber Security wird in vielen Organisationen immer noch als Kostentreiber und nicht als Notwendigkeit gesehen. Mehr als drei von fünf Befragten gaben im VDE Tec Report 2018, den der Verband auf der Hannover Messe vorgestellt hat, aber auch an, ihr Unternehmen wolle in Zukunft verstärkt in IT-Sicherheit investieren. Damit liegen die VDE-Mitglieder im globalen Trend: So prognostiziert etwa Future Market Insights für den IoT-Security-Markt jährliche Wachstumsraten von knapp 15 % bis zum Jahr 2027. Das Internet der Dinge ist für Cyberkriminelle schon wegen der schieren Menge an möglichen Angriffspunkten ein besonders attraktives Angriffsziel. Experten erwarten, dass schon bis zum Jahr 2020 einer von vier Cyber-Angriffen auf Unternehmen auf IoT-Komponenten verübt wird.