Der Wind macht CO2-neutrale Rechenzentren möglich
Die Digitalisierung sorgt nicht nur für eine Steigerung der Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, sondern auch für einen erhöhten CO2-Ausstoß. Windenergie soll dabei helfen, die benötigten Rechenzentren CO2-neutral zu betreiben.
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Geht es nach Thomas Reimers, Digitalexperte und Gründer von Windcloud, sollen Rechenzentren und Cloud-Ressourcen künftig eine neutrale CO2-Bilanz aufweisen . Im Rahmen der Fachmesse „Husum Wind“ präsentiert das Unternehmen einen klimafreundlichen Ansatz. Nötig ist das durchaus: Bereits jetzt emittiert die Informations- und Kommunikationstechnologie mehr Treibhausgase als der globale Flugverkehr. Bis 2030 könnte ihr Anteil bis zu 23 % am globalen CO2-Ausstoß betragen.
Rechenzentren, die ihre Energie aus regionalen Windparks sowie weiteren regenerativen Quellen wie Biogas, Photovoltaik und Wasserkraft beziehen, sollen die Bilanz verbessern. Zu diesem Zweck betreibt Windcloud eine entsprechende Anlage in 54 ehemaligen NATO-Bunkern in Enge-Sande in Nordfriesland und bietet kleinen und mittleren Unternehmen eine nachhaltige Datenspeicherung an. Künftig könnten entsprechende Rechenzentren und Cloud-Ressourcen sogar CO2-absorbierend wirken – etwa durch die Weiterverwendung der Abwärme zur Algenzucht für die Nahrungsmittel- und Kosmetikindustrie.
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