Der Windpark-Check kommt der Rendite auf die Spur
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fördert unter anderem Windkraftanlagen. Ein deutsches Startup hat nun eine Software entwickelt, mit der sich optimale Nutzung von Windparks nach Auslaufen der Förderung herausfinden lässt.
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Das Start-up Nefino nutzt unter anderem Forschungsergebnisse des Instituts für Integrierte Produktion Hannover (IPH) und wurde von Wissenschaftlern der örtlichen Universität gegründet. Nach ihren Angaben berechnet die Software, wann sich ein Weiterbetrieb einer Windenergieanlage lohnt – oder ob der Abriss oder der Austausch alter Komponenten ("Repowering") wirtschaftlicher ist. Tests mit einer Ersteinschätzung sollen künftig auf der Website wind-turbine.com möglich sein. Darüber hinaus bietet Nefino auch an, die Renditeerwartungen von geplanten Anlagen zu prüfen. Die Tüftler sehen ein großes Potenzial für ihr Angebot: Im nächsten Jahrzehnt ende für jede zweite Windenergieanlage in Europa die nationale Förderung.
Indessen schlägt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Alarm, weil der Ausbau der Windenergie in Deutschland ins Stocken geraten sei. Die Wirtschaft sei besorgt über das derzeitige "Schneckentempo" – insbesondere, da Deutschland gleichzeitig aus der Kohle und der Kernenergie aussteige. Bereits jetzt melde jeder vierte Industriebetrieb, von kurzen Stromausfällen betroffen zu sein.
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