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Im Kampf gegen den Klimawandel versuchen alle Staaten, ihre Abhängigkeit von fossilen Energieträgern so schnell und so weit wie möglich zu reduzieren. Dafür bietet Wasserstoff eine nachhaltige Alternative – vor allem in der Produktion und der Mobilität. Obwohl Wasserstoff nicht giftig ist, verlangen seine Eigenschaften bestimmte Sicherheitsvorkehrungen, um Explosionen zu vermeiden.

Derzeit kommerziell verfügbare Sicherheitssensoren benötigen eine elektrische Stromversorgung und könnten bei einem Defekt selbst Zündquelle einer Explosion sein. Bei Glasfasersensoren besteht diese Gefahr nicht. Weiterhin sind sie gut integrierbar.

In der Praxis könnten die neuen Glasfasersensoren zum Beispiel integraler Bestandteil von Fahrzeugen mit Wasserstoffantrieb werden und zur Überwachung von Wasserstofftankstellen, Autowerkstätten oder Elektrolyseuren eingesetzt werden. Auch der Aufbau eines größeren Sensornetzwerks, das eine Wasserstoff-Infrastruktur an vielen Stellen gleichzeitig überwacht, ließe sich leicht umsetzen.

„Entscheidend ist es für uns, Möglichkeiten zur Wasserstoffdetektion zu finden, die schnell genug sind, um Unfälle zu verhindern, und die zuverlässig im benötigten Empfindlichkeitsbereich reagieren. Und da sind wir aktuell auf einem sehr guten Weg“, sagte Dr. Günter Flachenecker, Senior Scientist am Fraunhofer HHI.