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Im Jahr 2008, fast genau vor zehn Jahren, nahm sich die EU vor, die Energieeffizienz bis 2020 um 20 % zu steigern . Dieses in den Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz übernommene Ziel ist derzeit in Gefahr, bislang sind erst 7 % erreicht. Nun sind rasche Lösungen gefragt, die den Stromverbrauch reduzieren. Immerhin beschließen die Abgeordneten im Europäischen Parlament gerade neue Effizienzziele für das Jahr 2030 .

Neben Bestrebungen aus der Industrie selbst, namentlich durch die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz ( DENEFF ), gibt es im Rahmen der nationalen Förderstrategie Energieeffizienz und Wärme aus erneuerbaren Energien entsprechende Fördermittel . Hinzu kommt Hilfe auf Landesebene. Thüringen etwa unterstützt mit dem Förderprogramm Green Invest Firmen bei der Umsetzung der Klimaziele bis 2020 finanziell. Die Thüringer Aufbaubank bearbeitete alleine im vergangenen Jahr 279 Förderanträge für Energiesparberatungen . Investitionen in Energieeffizienztechnologien seien auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht sinnvoll für die Unternehmen, betont Umweltministerin Anja Siegesmund . Denn nur "wer seine Betriebskosten im Griff hält, sichert Arbeitsplätze und kann sich langfristig auf internationalen Märkten behaupten."