Deutsche Industriefertiger sind bei KI spitze – noch
Von wegen abgehängt: Zumindest in der Fertigungsindustrie liegt Deutschland bei der Einführung von künstlicher Intelligenz ganz vorn. Das zeigt eine Studie der Beratung Capgemini. Auf den Lorbeeren sollten sich die Industrie jedoch nicht ausruhen.
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Im Fokus der Untersuchung standen die Sektoren industrielle Fertigung, Automobil, Konsumgüter sowie Luftfahrt und Verteidigung. 69 % der Unternehmen aus der Fertigungsindustrie haben der Auswertung zufolge bereits mindestens einen KI-Anwendungsfall im Einsatz. Zum Vergleich: In China sind es erst 11 %. Probleme bereiten jedoch fehlende Kompetenz und Erfahrung, um die vorhandenen Konzepte in die Produktion zu überführen. Auch dürften die Unternehmen KI ganz unterschiedlich definieren. Capgemini jedenfalls identifizierte hauptsächlich Anwendungen in den Feldern Machine Learning, Deep Learning und autonome Objekte.
Ob Deutschland diese Führungsrolle auch künftig behaupten kann, ist jedoch fraglich, berichtet produktion.de . Gründe dafür gibt es mehrere – etwa den schleppenden Breitbandausbau oder den Fachkräftemangel. Johannes Koch, KI-Experte beim Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) verweist zudem darauf, dass Deutschland bei der Beschaffung von Prozessoren und Chips für KI-Anwendungen vollständig vom Ausland abhängig sei.
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