Deutsche Maschinenbauer müssen 2019 kämpfen
2019 könnte für die deutschen Maschinenbauer ein holpriges Jahr werden. Einer Analyse der Beratungsfirma PwC zufolge sind die Wachstumserwartungen der Betriebe regelrecht eingebrochen. Größter Hemmschuh ist nach wie vor das fehlende Personal.
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Zum Jahreswechsel blickten nur 22 von 100 befragten Führungskräften des Maschinen- und Anlagenbaus positiv auf die Weltwirtschaft, so die PwC-Umfrage . Das ist der niedrigste Wert seit Beginn der Erhebung 2014. Entsprechend gehen die Entscheider nur noch von einem Wachstum von 1,4 % aus; ein Quartal zuvor lag die Quote noch bei 4,9 %. Der Maschinenbau muss sich auf turbulente Zeiten einstellen, glaubt Dr. Klaus-Peter Gushurst von PwC: „Neben der allgemeinen Konjunkturabkühlung verheißen vor allem die angekündigten Sparprogramme der Automobilindustrie sowie die Unwägbarkeiten im Außenhandel, Stichwort Brexit, Prognosen für China und US-Zölle, keinen einfachen Start ins neue Jahr.“
Immer gravierender wirkt sich der PwC-Befragung zufolge der Fachkräftemangel aus. 82 % der Teilnehmer bezeichnen ihn mittlerweile als größtes Wachstumshemmnis. Gleichzeitig, so geben die Befragten zu Protokoll, steigen die Kosten für das Personal, denn hier regieren die Gesetze des Marktes: Je rarer hochqualifiziertes Personal ist, desto mehr muss man ihm bieten.
Die betriebswirtschaftliche Realität sieht, bisher zumindest, noch etwas rosiger aus. Die Bestellungen in den Büchern der Maschinenbauer lag im November 2018 auf dem Vorjahresniveau, berichtet der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) . Gleichwohl gingen die Inlandsaufträge um 3 % zurück.
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