Deutsche Startups gründen am liebsten vor Ort
Hiesige Startup-Gründer sind sesshaft und bevorzugen den Standort Deutschland vor Hightech-Gründerzentren in anderen Ländern. Davon profitieren Unternehmen, die die eigene Industrie-4.0-Kompetenz vor allem durch Kooperationen ausbauen.
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Innovative Gründer am Standort Deutschland sind laut einer Bitkom-Befragung unter mehr als 300 jungen Unternehmen in über der Hälfte aller Fälle mit ihrer Wahl zufrieden: Rund 61 % würden ihr Projekt hier erneut starten. Demgegenüber würden sich lediglich 21 % für eine Gründung in den USA entscheiden. Bei einer ähnlichen Umfrage im Jahr 2016 fiel der Abstand noch deutlich geringer aus: Damals bevorzugten immerhin 32 % eine Gründung in den Vereinigten Staaten und nur 44 % den Standort Deutschland. Bitkom-Präsident Achim Berg sieht darin einen Beleg für die Entwicklung des Landes zu einer allgemein anerkannten Startup-Nation.
Das sind wiederum gute Nachrichten für die hiesigen Betriebe auf dem Weg zur Industrie 4.0, die zur Umsetzung ihrer jeweiligen Digitalisierungsstrategien mit jungen Innovatoren kooperieren. Inwieweit sie das tun, ist nicht ganz klar. Eine Bitkom-Befragung zum Jahresanfang zeigte, dass die Kontakte eher zögerlich vonstattengehen. Einer jüngeren RWE-Untersuchung zufolge suchen aber 70 % der kleinen und mittleren Betriebe gezielt die Nähe zu Startups, um auf Basis einer Zusammenarbeit neue Technologien zu erschließen, innovative Produkte zu entwickeln oder auch um dort Digitalisierungskompetenz in Gestalt von Fachkräften zu finden.
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