Deutsche stehen KI kritisch gegenüber
Künstliche Intelligenz und Gerechtigkeit, das geht für viele Deutsche nicht zusammen. Nur mit Sport- und Börsenberichten, die per KI generiert werden, sind die meisten Befragten in einer aktuellen Studie einverstanden.
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Künstliche Intelligenz (KI) macht vielen Deutschen Angst. Wie eine repräsentative Studie des Meinungsforschungs-Instituts YouGov vom August 2018 zeigt, glauben nur 15 % der Deutschen dass der Nutzen, den KI-Systeme bringen könnten, die Risiken übersteige. Knapp die Hälfte der Befragten schätzt Nutzen und Risiken etwa gleich ein, jeder Vierte stuft die Risiken höher ein. Eine klare Absage erteilen die Deutschen der KI vor allem auf Gebieten, auf denen Gerechtigkeit eine Rolle spielt.
So lehnen drei von vier Befragten den Einsatz von KI in Vorstellungsgesprächen und bei der anschließenden Auswahl von Bewerbern ab. Fast genauso viele wollen nicht, dass künstlichen Intelligenz in kriegerischen Auseinandersetzungen Waffensystem steuern. Und selbst das schon seit Jahren diskutierte KI-gesteuerte autonome Auto lehnen 52 % aller Befragten ab.
Nicht erfragt hat die Studie die Haltung der Deutschen zu KI in Produktionsanlagen. Dazu hat der Zentralverband der Elektronindustrie erst kürzlich ein Positionspapier veröffentlicht, das explizit von einer "menschenzentrierten" künstlichen Intelligenz in der Industrie spricht. Es umfasst zehn Handlungsempfehlungen, die den Einsatz solcher Technologien in Europa voranbringen sollen.
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