Deutschland führt europaweit bei KI-Pilotprojekten
Obwohl deutsche Unternehmen im europäischen Vergleich bei der KI-Integration in ihre Geschäftsprozesse hinterherhinken, macht eine Führungsposition bei Pilotprojekten und eine hohe Investitionsbereitschaft Hoffnung für die künftige Entwicklung.
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Laut einer Befragung , die das Beratungsunternehmen EY für Microsoft durchgeführt hat, gehen 86 % der deutschen Unternehmen davon aus, dass künstliche Intelligenz (KI) in den kommenden fünf Jahren einen starken Einfluss auf ihre Branche ausüben wird. 54 % haben bereits ein Pilotprojekt in Angriff genommen; im gesamteuropäischen Vergleich liegt die Quote bei lediglich 41 %. Somit scheint Deutschland allmählich aufzuholen, denn gegenwärtig ist erst ein Viertel der Unternehmen so weit, die Technologie zur Bewältigung einzelner Aufgaben oder gar vollständiger Prozesse im täglichen Geschäftsablauf einzusetzen. Der europäische Durchschnitt liegt hier etwas höher, nämlich bei 31 %.
Für eine deutsche Aufholjagd spricht auch die hohe Investitionsbereitschaft der Unternehmen: Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 460 Mio. Euro landet die hiesige Volkswirtschaft im europäischen Vergleich auf Platz 3. Frankreich (1,2 Mrd. Euro) und Großbritannien (6,5 Mrd. Euro) sind allerdings noch deutlich aktiver. Ein Grund für die steigenden deutschen Investitionen könnte darin liegen, dass die Unternehmen hierzulande laut einer Studie der Consulting-Firma Deloitte eher dazu neigen, KI-Technologie zuzukaufen, statt sie selbst zu entwickeln.
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