Deutschland hinkt bei der Blockchain hinterher
Bis 2025 könnte sich die Blockchain zu einem enorm wichtigen Werkzeug entwickeln, speziell in der Logistik. Das jedenfalls prognostiziert das Forschungsinstitut Capgemini. In Deutschland wird die neue Technologie aber noch vernachlässigt.
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Die Blockchain und auf ihr basierende Geschäftsprozesse stecken noch in den Kinderschuhen. Wie die Studie „ Does blockchain hold the key to a new age of supply chain transparency and trust? " dokumentiert, nutzen erst 3 % aller Unternehmen die Blockchain in großem Umfang, weitere 10 % haben ein Pilotprojekt gestartet. In Europa führen Großbritannien und Frankreich die Entwicklung an, mit deutlichem Abstand folgt auf dem dritten Platz Deutschland. Die USA haben die Nase vorn bei der Finanzierung von Blockchain-Startups: Dort wurden seit 2012 über eine Milliarde Dollar investiert, in Großbritannien waren es im Vergleichszeitraum 500 Millionen, in Deutschland nur 50 Millionen.
Es gibt bereits einige vielversprechende Ansätze, die Logistik mit Blockchain-Technologie zu revolutionieren. So soll sie bei dem in Hamburg lancierten Projekt Hansebloc für die fälschungssichere Dokumentation entlang der Lieferkette sorgen. Die Gefahr, dass die Transportdokumente unterwegs manipuliert werden, wäre damit gebannt. Auch bei der Bekämpfung von Produktpiraterie könnte die Blockchain künftig eine Rolle spielen, wie erste Forschungen in diese Richtung dokumentieren.
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