Deutschland ist aktuell der drittgrößte E-Auto-Markt
Kommt Deutschland bei der Elektromobilität zu spät oder gerade richtig? Wie ein internationaler Vergleich zeigt, ist die Bundesrepublik 2019 zum drittgrößten E-Fahrzeugmarkt aufgestiegen. In den beiden größten Märkten sank die Nachfrage jedoch.
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In China gingen die Neuzulassungen von E-Fahrzeugen um 4 % auf 1,2 Millionen zurück, berichtet das Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach. Seitdem die Förderung dort zur Mitte des Jahres 2019 reduziert wurde, sei der Markt „regelrecht eingebrochen“. In den USA dürfte der Rückgang 2019 sogar bei 10 % liegen, was nur noch 324.000 Neufahrzeugen bedeutet. Dagegen wurden in Deutschland mit 109.000 rund 41.000 Neuzulassungen mehr als im Vorjahr registriert. 58 % davon sind reine E-Autos, 42 % Plug-In-Hybride. Das CAM erwartet für 2020 eine sehr hohe Dynamik in Deutschland und Europa, die vor allem von „massiven Produktanstrengungen“ vieler Hersteller getrieben werde.
Wie die Beratungsfirma Bearing Point berichtet, wünschten sich zwar viele Verbraucher die Mobilitätswende zugunsten von Nachhaltigkeit und Effizienz. Allein, es fehle (noch) der Glaube an die Umsetzbarkeit. Zu den zehn Thesen , die die Berater für ein Gelingen des Umbruchs aufstellen, zählen ein größeres Engagement der Politik und das Verknüpfen der Mobilitäts- mit der Energiewende.
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