Dialogforum erarbeitet Maßnahmen für eine klimafreundlichere Logistik
In Deutschland ist die Logistik der drittgrößte Wirtschaftsbereich. Einsparungen und Innovationen in diesem Sektor kommen den Bilanzen ebenso wie dem Klima zugute. Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aus Industrie und Politik widmet sich diesem Thema.
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Bei der Steuerung der Waren- und Informationsflüsse, dem Transport und der Lagerung der Güter spielt der Energieverbrauch nicht nur hinsichtlich der Kosten, sondern auch des Klimas eine entscheidende Rolle: Studien des WEF (World Economic Forums) zeigen, dass Logistik und Transport derzeit mehr als 5,5 % aller CO2-Emissionen weltweit verursachen – Tendenz steigend. Laut Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI beträgt der Anteil der Logistik an den Emissionen des Lebenszyklus von Produkten zwischen 5 und 15 %. Der Think Tank sieht jedoch gerade in diesem Bereich ein großes Potenzial für Verbesserungen.
In Deutschland ist die Logistik mit mehr als drei Millionen Mitarbeitern nach der Automobilwirtschaft und dem Handel der drittgrößte Wirtschaftsbereich. Rund 263 Milliarden Euro betrugen laut der Bundesvereinigung Logistik (BVL) die Umsätze der ca. 60.000 logistischen Dienstleister allein im Jahr 2017. Im Dialogforum „Wirtschaft macht Klimaschutz“ beschäftigt sich deshalb eine Arbeitsgruppe seit März 2018 aktiv mit klimafreundlicher Logistik. Die Initiative wurde 2017 vom Bundesumweltministerium gestartet.
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