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Die Digital Factory der Allianz besteht aus zwei agilen Trainingscentern sowie dem Collaborative Space "Kaiser X Labs". Ziel ist es unter anderem, Themen von einer streng hierarchischen Struktur in eine agile zu überführen, erklärt Dr. Daniel Poelchau, Leiter der Digital Factory. Gearbeitet wird in kleinen Teams, die in Eigenregie und in kurzen Zeitintervallen an Produkten tüfteln.

Am Münchener Standort der Global Digital Factory wurde mit dem Architektur- und Beratungsbüro Conceptsued und dem Amsterdamer UNStudio ein Konzept umgesetzt, das nun den German Design Award 2018 gewonnen hat. Die Räume sind so gestaltet, dass ein fließender Übergang zwischen verschiedenen Kommunikations- und Arbeitsprozessen möglich ist. Beschreibbare Wände trennen die einzelnen Bereiche voneinander ab, rollbare Möbel machen schnell kleinere oder größere Teams möglich. Derzeit arbeiten in der Digital Factory rund 120 Experten der Allianz-Gruppe auf gut 2700 m² Bruttogeschossfläche.

Immer mehr Unternehmen gründen derzeit digitale Fabriken, wenngleich der Begriff mitunter sehr unterschiedlich verwendet wird, wie der Prozessautomatisierer Roboyo zu Recht hervorhebt, der schon 2016 mit einem RPA-Beispiel ( Robotic Process Automation ) auf der Hannover Messe ausgestellt hat. Siemens etwa arbeitet an der vollständigen digitalen Repräsentation der physischen Wertschöpfungskette, während die Deutsche Bank digitale Finanzprodukte entwickeln will.