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Der Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zufolge hatte der industrielle Strukturwandel seit den 1970er-Jahren keine negativen Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt: Der technische Fortschritt durch Automatisierung und Computerisierung habe demnach genau so viel neue Arbeitsplätze geschaffen wie überflüssig gemacht. Die Umschichtung habe jedoch insbesondere einen gesteigerten Bedarf an besser qualifiziertem Personal hervorgebracht. Die Nachfrage nach Geringqualifizierten sei deutlich gesunken.

Ihre Erkenntnisse übertragen die Forschenden auf die gegenwärtige Debatte um die digitale Wende der Industrie und vermuten ein weiterhin gleichbleibendes Beschäftigungsniveau. Dennoch erwarten sie strukturelle Umbrüche, auf welche sich die Unternehmen vorbereiten müssen: Ein nochmals gesteigertes Anforderungsniveau für das vorhandene Personal gehe mit neuen Ansprüchen an die Qualifizierung, Beratung und Vermittlung von Beschäftigten einher. Eine Möglichkeit für vorausschauende Unternehmer, dem bevorstehenden Wandel bereits heute zu begegnen, bestehe in der arbeitsplatznahen Weiterbildung des Bestandspersonals .