Die Autobauer kämpfen mit dem Smartphone
Auto und Smartphone – das sind zwei Gebrauchsgegenstände, die die Mehrheit der Deutschen wie selbstverständlich nutzt. Ihr Zusammenspiel stellt die Hersteller aber vor große Probleme, wie Simon-Kucher & Partners berichtet.
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Eine Studie der Beratung hat gezeigt, dass Kunden sich die nahtlose Einbindung ihres Smartphones im Auto wünschen. Die Automobilunternehmen sollten diesen Wunsch tunlichst erfüllen, können sie sich doch damit selbst ein Stück vom Umsatz mit den digitalen Diensten sichern. In der Praxis ist das allerdings schwieriger als gedacht. BMW etwa biete ein Abo-Modell für die Integration ins Auto an. Rainer Meckes von Simon-Kucher & Partners glaubt aber, dass es Kunden absurd erscheinen wird, neben den ohnehin schon anfallenden Kosten auch noch eine Integrationsgebühr zu zahlen. Längere Vertragslaufzeiten seien „Gift in solchen Produkten“. Sinnvoller wäre etwa eine monatliche Gebühr oder ein Geschäftsmodell, bei dem für den Kunden keine Kosten anfallen, er jedoch mit der Preisgabe seiner Nutzerinformation „bezahlt“. Damit könnten dann etwa hohe Vermittlungs- und Werbeeinnahmen generiert werden.
Um die Integration mobiler Kommunikationslösungen zu forcieren, hat sich bereits 2011 das Car Connectivity Consortium (CCC) gegründet. Zu den Mitgliedern zählen sowohl Autohersteller als auch Telekommunikations-Dienstleister und Technologieunternehmen.
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