Die Autoindustrie kann nicht so, wie sie will
Künstliche Intelligenz macht der Automobilbranche offenbar zu schaffen: Mangelnde digitale und technologische Fähigkeiten und die Komplexität der bestehenden IT erweisen sich als Hemmschuh für die Umsetzung von KI.
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Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage von Capgemini unter 500 Führungskräfte der Automobilindustrie in acht Ländern. Nur in 10 % der Unternehmen wird künstliche Intelligenz bereits unternehmensweit eingesetzt. Die Zahl der Firmen, die KI in Pilotprojekten oder vereinzelt nutzen, ist sogar rückläufig. Für die zögerliche Umsetzung gibt es Gründe. Auf technischer Seite zählen dazu vor allem die schwierige Integration bestehender Systeme und Tools, mangelndes Wissen und fehlende Trainingsdaten. Auch bereite es den Autobauern Schwierigkeiten, den Nutzen und den gewünschten Return on Investment in der Pilotphase nachzuweisen und die richtige Auswahl der skalierbaren Anwendungsfälle zu treffen. Für die Berater von Capgemini ist die Sache klar: „Unternehmen müssen investieren, qualifizieren und Infrastruktur schaffen.“
Die Erwartungen sollten außerdem nicht zu hoch angesetzt werden – so fasst elektroniknet.de die Ergebnisse einer Konferenz des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) zum Thema „Future of AI in Automotive“ zusammen. Die Realisierung des autonomen Fahrens brauche noch Zeit, wird Patrick van der Smagt, Director of AI bei Volkswagen, zitiert.
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