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Der Umfrage der Managementberatung Horváth & Partners zufolge lassen bereits heute drei Viertel der Unternehmen einfache Datenverarbeitungsprozesse von Roboterprogrammen erledigen. Nach Meinung der befragten Entscheider werden sich in den kommenden ein bis zwei Jahren zudem „Cognitive Automation“ und „Digital Assistants“ etablieren. Als Cognitive Automation wird Software aus dem Bereich Machine Learning bezeichnet, die auch in unstrukturierten und kleineren Datenmengen Muster erkennen und diese verarbeiten kann. Digitale Assistenten kommen bei der Kommunikation mit Menschen zum Einsatz. Hingegen sind „Autonomous Agents“ laut der Umfrage noch Zukunftsmusik: Hier lösen Softwaresysteme komplexe Aufgaben und treffen selbstständig Entscheidungen, etwa beim autonomen Fahren.

Die Automationswelle wird laut der Studie gravierende Folgen für die Arbeitswelt haben. Das großes Potenzial an Stelleneinsparungen wird nach Einschätzung der Befragten auf Widerstand bei den Arbeitnehmern treffen. So sieht die Mehrheit der Manager denn auch die mangelnde Akzeptanz durch die Mitarbeiter als größte Herausforderung beim Thema Automation. An ihren Plänen, die Prozessautomation voranzutreiben, wollen die Entscheider dennoch festhalten.

Längst haben sich Dienstleister auf diese Problematik eingestellt und bieten Lösungen an, um Mitarbeiter auf den Einsatz von Robotern vorzubereiten. Beispiele dafür liefert etwa Weissenberg Solutions. Die Beratungsfirma empfiehlt unter anderem eine offene Kommunikation zwischen der Geschäftsführung und den Beschäftigten, die Einbindung der Mitarbeiter in die Prozessauswahl sowie eine Schulung, um ihnen die Scheu vor dem Umgang mit den Maschinen zu nehmen.