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Das Capgemini Research Institute hat für eine Studie zum autonomen Fahren 5.500 Verbraucher in Frankreich, Schweden, Großbritannien, China, den USA und Deutschland befragt. Den Ergebnissen zufolge gibt es besonders in Deutschland derzeit noch eine starke Zurückhaltung. Während im Durchschnitt in den betreffenden Ländern bereits heute ein Viertel der Befragten in ein selbstfahrendes Auto steigen würde, sind es hierzulande nur 17 %. Bei der Skepsis spielen vor allem Sicherheitsbedenken eine Rolle: Eine richtige Reaktion in Gefahrensituationen trauen die meisten der Technik noch nicht zu.

Dafür ist die Vorfreude aufs autonome Fahren – wenn es denn erst mal sicher funktioniert – in Deutschland mit 65 % besonders groß. Mehr als die Hälfte der Befragten in allen Ländern ist außerdem bereit, bis zu 20 % mehr für ein autonomes Fahrzeug zu bezahlen als für ein Standardmodell; in Deutschland sind es sogar 61 %. Neben dem reinen Fahrbetrieb fänden es 54 % der Befragten gut, wenn das Fahrzeug selbstständig Besorgungen machen könnte. Gewünscht werden außerdem Hol- und Bringdienste für Personen, die nicht selbst fahren können. Jeder Zweite erhofft sich außerdem mehr Effizienz in seinem Leben, da man während der Fahrt anderen Aktivitäten nachgehen könne.

In fünf Jahren, so die Studie, werde sich der Anteil der Verbraucher, die sich lieber in selbstfahrenden Autos fortbewegen möchten, von derzeit 25 auf 52 % verdoppeln und bis 2029 sogar 62 % steigen. Besonders Millennials, Stadtbewohner und die chinesischen Verbraucher stünden der Entwicklung aufgeschlossen gegenüber.