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In einer Kooperation streben die weltweit agierenden Unternehmen IBM und Maersk eine End-to-End-Digitalisierung des globalen Handels an. Eine offene Plattform für alle Unternehmen soll den internationalen Schiffshandel beschleunigen und sicherer gestalten. Das Joint Venture stützt sich dabei auf Zahlen des World Economic Forums, demzufolge modernere Lieferketten den Welthandel um 15 % wachsen lassen. Die Blockchain wäre für dieses Projekt optimal, weil sie in der Lage ist, dezentral Informationen zu speichern, Kontrakte auszuhandeln und Gütertransporte nachvollziehbar zu machen. Die zwei Hauptmerkmale der Lösung sind daher Echtzeitinformationen über die gesamte Supply Chain hinweg und die Umstellung von Frachtpapieren auf Smart Contracts.

Diverse Handelspartner sowie Transport- und Logistikunternehmen haben bereits Interesse an der Lösung signalisiert, ebenso Terminalbetreiber, Zoll- und Regierungsbehörden. Allerdings besteht bei vielen Unternehmen noch deutlicher Informationsbedarf zum Thema IoT, wie eine IDC-Studie im Auftrag von Interxion gezeigt hat. Zwar haben 38 % der IoT-Pioniere eine Integration der Lieferkette im Blick, doch insgesamt hat nur rund ein Viertel aller Unternehmen bereits Erfahrung mit dem Internet of Things. Der größte Kritikpunkt ist dabei nach wie vor das Thema Sicherheit. Zugleich sieht IDC, „dass die grundlegenden Prinzipien von Blockchain auch auf IoT-Projekte übertragen werden“. Den Analysten zufolge werden Blockchain-Services bereits 2019 Bestandteil von 20 % aller IoT-Konzepte sein.