Die digitale Lieferkette könnte straffer laufen
Viele Unternehmen haben Mühe, mit der technologischen Entwicklung mitzuhalten. Wie aus einem aktuellen DHL-Report zur Digitalisierung in der Supply Chain hervorgeht, schöpfen 95 % deren Vorteile nicht aus.
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„Digitalisierung und die Supply Chain: Wo stehen wir und was kommt als Nächstes?“ hat Lisa Harrington, Präsidentin der Iharrington group die von DHL in Auftrag gegebene Logistik-Untersuchung benannt. Ein Ergebnis: Nur 39 % der Befragten entwickeln derzeit eine oder mehrere eigene Informations- oder Analyselösungen. Lediglich 31 % setzen dabei auf physische Anwendungen. Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit, Widerstände innerhalb der Organisationen und ein unzureichender oder zu langsamer Return on Investment sind nach Angabe von rund zwei Dritteln der Befragten die Hauptgründe für diese Zurückhaltung. Veraltete Prozesse oder Systeme und ein Mangel an Fachkompetenz nannten die Befragten als weitere Hemmschuhe. Für den Report befragten die Experten rund 350 Supply-Chain- und Operations-Experten.
Potenzial zur Optimierung der Supply Chain sehen die Befragten in einer großen Bandbreite technischer Entwicklungen: Big Data Analytics nehmen als Informations- und Analyselösung den ersten Platz ein, gefolgt von der Cloud, dem Internet of Things und der Blockchain-Technologie. Als wichtigste physische Technologie nannten knapp zwei Drittel die Robotik, gefolgt von AVs (Autonomous Vehicles) und 3D-Druck. DHL nutzt die Ergebnisse der Untersuchung auch intern. So kommt bei dem Logistikriesen bereits Augmented Reality zum Einsatz, um die Effizienz in der Kommissionierung zu steigern, und kollaborative Lagerroboter unterstützen die menschlichen Mitarbeiter bei Routineaufgaben wie dem Verpacken.
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