Die digitale Wende stockt noch immer
Die Führungsetagen deutscher Unternehmen sehen auch weiterhin zu wenig Fortschritt bei der Digitalisierung. Mehr als die Hälfte betrachtet die eigene Firma als Nachzügler, vielen fehlt eine passende Strategie.
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Auch im Jahr 2020 droht die deutsche Wirtschaft der Digitalisierungswelle hinterherzureiten. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Digitalverbands Bitkom bei 502 Unternehmen. Eine Mehrheit von 58 % der befragten Geschäftsführer und Vorstände glaubt, dem Trend hinterherzuhinken, nur 36 % sehen sich als Vorreiter. Je nach Unternehmensgröße fallen die Einschätzungen unterschiedlich aus, was sich mit den Resultaten älterer Studien deckt .
Während sich vor allem Großunternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeiter nach Meinung der befragten Manager auf einem guten Weg befinden (71 %), sind es vor allem kleine Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten, deren Transformation offenbar nicht recht in Gang kommen will. Hier sehen sich lediglich 34 % in einer Vorreiterposition. Als Begründung nennt die Untersuchung vor allem fehlende strategische Planung: Kaum mehr als ein Drittel der Unternehmen verfügt über eine zentrale Digitalisierungsstrategie (38 %) oder zumindest ein Vorgehen, das sich auf einzelne Unternehmensbereiche erstreckt (37 %). Bei 23 % der befragten Firmen fehlt der Befragung zufolge ein strategischer Ansatz völlig.
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