Die Digitalisierung erweist sich als Jobmotor
Im Zuge des digitalen Wandels fallen zwar bestimmte Stellen durch die Automatisierung der Produktion weg, gleichzeitig dürfte jedoch eine deutlich höhere Zahl an Beschäftigungsverhältnissen entstanden sein.
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Laut einer vom BMBF-geförderten und vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsförderung durchgeführten Studie sollen vernetzte Fabriken mehr Arbeitsplätze schaffen als durch die Automatisierung verloren gehen. Rund die Hälfte der 2032 befragten deutschen Betriebe setze bereits auf Industrie-4.0-Technologien, wenngleich der Gesamtanteil erst 5 % an allen genutzten Produktionsanlagen sowie 8 % an den Kommunikations- und Büromitteln ausmache. Der Einsatz der neuen Verfahren erlaube jedoch, zu geringeren Fertigungskosten zu produzieren und höhere Gewinne zu erwirtschaften, die dann seitens der stetig wachsenden Unternehmen beispielsweise in Personal aus anderen Bereichen investiert würden. Während für die Zeit zwischen 2011 und 2016 ein jährlicher digitalisierungsbedingter Jobzuwachs von 0,2 % festzuhalten sei, erwarten die Forscher bis 2021 eine jeweils doppelt so hohe Zunahme.
Das gilt allerdings nicht für alle Branchen gleichermaßen: Während vor allem das verarbeitende Gewerbe, die Energie- und Wasserversorgung sowie die Elektronik und der Fahrzeugbau zu den Profiteuren gehören, sei in den Bereichen Erziehung, Gesundheit und Soziales sowie Verkehr und Nachrichten und vor allem in der Baubranche ein deutlicher Einbruch zu verzeichnen. Dabei geraten die Unternehmen selbst vermehrt unter Zugzwang: Rund ein Viertel sieht die eigene Existenz laut einer Bitkom -Untersuchung durch die Digitalisierung bedroht und fordert von der Regierung zur eigenen Unterstützung die Entwicklung konsequenter digitalpolitischer Strategien.
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