Die Digitalisierung soll den Kreislauf in Schwung bringen
Angesichts schwindender Ressourcen hofft die Industrie auf neue Konzepte für die Kreislaufwirtschaft und deren beschleunigte Einführung im Rahmen der Digitalisierung. Damit gehen sowohl neue Herausforderungen als auch neue Geschäftschancen einher.
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Auf dem fünften VDMA Future Business Summit haben Experten aus Industrie und Wissenschaft Zukunftsbilder der digitalen Kreislaufwirtschaft skizziert. Durch die effiziente Weiterverwendung aufbereiteter Ressourcen könne sich die Industrie unabhängiger vom Rohstoffmarkt machen, so die Fachleute. Derzeit recycele die Industrie jedoch nur 14 % der verwendeten Rohstoffe und kümmere sich zu wenig um Maßnahmen zur Aufbereitung, Reparatur und Wiederverwendung.
Viele neue Technologien wie Selbstheilungsprozesse und Entfüge- oder Sortierverfahren seien bereits verfügbar, hieß es auf dem Summit. Es mangele jedoch an skalierbaren Prozesstechnologien und etablierten Qualitätsstandards für Sekundärrohstoffe. Auch die Kosten seien vielfach noch zu hoch. Industrie 4.0 und Big Data könnten aber das Fundament für weitere Optimierungen legen und somit zum Katalysator für die Kreislaufwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette werden – etwa durch automatisierte Markt- und Logistikplattformen oder die Datenerfassung der Zusammensetzung von Rezyklaten und deren Vermarktung.
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