Die Digitalisierung verschiebt die Gewichte am Arbeitsmarkt
Mit den Folgen des digitalen Wandels für den Arbeitsmarkt bis 2035 beschäftigt sich eine Studie zweier Bundesinstitute. Sie sagt enorme Umwälzungen voraus, sieht aber insgesamt keine Arbeitsplatzverluste.
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Enorme Umbrüche bei den Arbeitsplätzen einerseits, kein Rückgang der Beschäftigung andererseits: Die gemeinsame Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) sagt einerseits den Abbau von rund 1,5 Millionen Arbeitsplätzen voraus, prognostiziert aber andererseits die Schaffung etwa gleich vieler neuer Stellen. Die Folgen variieren aber je nach Branche und Region erheblich. So sollen zum Beispiel im verarbeitenden Gewerbe 130.000 Arbeitsplätze verloren gehen, während in der Branche Information und Kommunikation 120.000 neue Stellen entstehen.
Die Ergebnisse der Bundesinstitute liegen auf einer Linie mit den Untersuchungen renommierter Marktforschungs- und Beratungsunternehmen. So untersuchte US-Marktforscher Gartner Ende 2017 etwa den Unteraspekt künstliche Intelligenz und kam zu dem Ergebnis, die Zahl neu geschaffener Jobs werde die durch KI-Technologie weggefallenen bis 2020 sogar übertreffen. Die meisten Studien stimmen allerdings darin überein, dass vor allem höher qualifizierte Arbeitskräfte von den neu entstehenden Stellen profitieren.
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