Die Elektronikfertigung digitalisiert ihre Wertschöpfungsketten
Das europäische Forschungsprojekt iDev40 erforscht die intelligente Vernetzung von Entwicklungs- und Produktionsprozessen für elektronische Komponenten und Systeme – und die Arbeitsplätze der Zukunft.
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Unter der Leitung von Infineon Austria startete am 14. Juni das europäische Mikroelektronik-Forschungsprojekt iDev40 (Integrated Development 4.0). Mit einem Volumen von 47 Millionen Euro zählt es zu den größten europäischen Forschungsvorhaben mit Schwerpunkt auf Digitalisierung und Industrie 4.0 über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Mit an Bord sind 38 Partner aus Österreich, Belgien, Deutschland, Rumänien und Spanien, darunter Evolaris , Yazzoom , Elmos sowie Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen wie die Polytechnische Universität Bukarest , die Tecnalia Research & Innovation Foundation und das Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB .
Im Mittelpunkt des dreijährigen Projekts stehen das sichere Daten- und Wissensmanagement im Produktlebenszyklus, der digitale Informationsfluss und Innovationen in der Lieferkette. Dabei setzt das Vorhaben unter anderem auf Digital Twins, die verteilte Produktionslinien als intelligenten Gesamtverbund steuerbar machen sollen. Ein wichtiger Aspekt betrifft außerdem die Arbeitsplätze in der Elektronikfertigung, denn bei iDev40 geht es auch um die Vermittlung von Fachwissen und um neue Tätigkeitsprofile, damit die Beschäftigten die nötigen Kompetenzen erlangen, mit hochautomatisierten, komplexen Systemen umzugehen. Das Projekt soll dazu beitragen, mittel- bis langfristig mehr als 15.000 Arbeitsplätze in den teilnehmenden Unternehmen zu sichern.
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